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Keine "mentale Sache" – Ex-Pilot verteidigt Vettel

Sebastian Vettel erlebte beim Ferrari-Heimrennen in Monza einmal mehr ein Debakel.

Der viermalige Weltmeister leistete sich in der siebten Runde einen Dreher, direkt danach folgte der nächste große Patzer. Bei der Rückkehr auf die Strecke touchierte er das Auto von Racing-Point-Pilot Lance Stroll. Vettel musste sich einen neuen Frontflügel holen und fiel ans Ende des Feldes zurück, zudem bekam er nach dem Manöver gegen Stroll eine zehnsekündige Stop-and-Go-Strafe. Am Ende stand Rang 13 zu Buche.

Bei Ferrari-Kollege Chales Leclerc war der Jubel hingegen groß: Der 21-Jährige sorgte für den ersten Heimsieg in Monza seit 2010 und ließ die Herzen bei Ferrari höher schlagen – Vettel manövrierte sich stattdessen ins Aus.

Stimmen, dass Vettel seinen Status als Nummer 1 bei der Scuderia an Leclerc verloren habe, wurden schon länger laut. Steht der 32-Jährige in der Königsklasse des Motorsports sogar ganz vor dem Aus?

Montoya verteidigt Vettel

Nicht wenn es nach Juan Pablo Montoya geht, der Vettel den Rücken stärkte. “Ich denke nicht, dass es eine mentale Sache ist. Es ist eher technisch”, sagte der ehemalige Formel-1-Pilot gegenüber Motorsport-Total.com. Der 43-Jährige glaubt, dass Vettel etwas am Auto oder an den Reifen in diesem Jahr nicht gefalle und Leclerc sich besser daran anpassen kann. Vettel fühle sich im Auto nicht wohl.

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Das sei auch der Grund dafür, warum er sich schwer tue, die Zeiten von Leclerc zu fahren. “Wenn du mit dem Auto nicht happy bist und pushst, dann passieren Fehler”, so Montoya.

Kein unbekanntes Problem für den Kolumbianer: Während seiner Zeit bei McLaren 2005 und 2006 durchlebte er selbst eine Krise. ” hat ganz andere Dinge gemacht, als ich gewohnt war.” Unter anderem habe er die Art, Kurven abzubremsen, komplett ändern müssen. “Es ist sehr kompliziert, seinen Fahrstil zu ändern”, weiß er.

“Wenn du deinen Fahrstil änderst, dann kannst du zwar noch schnell sein – aber wahrscheinlich nicht mehr so schnell wie früher”, erklärte Montoya. Daher sei es besser, das Auto an den Fahrstil des Piloten anzupassen. Vettel müsse mit dem Team nun “härter arbeiten, als er es je getan hat”, um zu alter Stärke zurückzufinden.

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