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Wolff verrät: Darum hätte es die Mercedes-Ära fast nie gegeben

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat über die Gründe für den anhaltenden Mercedes-Erfolg mit sechs Titeln in Serie gesprochen.

“Den Anteil am Erfolg eines Teams haben immer die Menschen, die Entscheidungen treffen. Das ist nie einer oder zwei. In den großen Strukturen, in denen wir heute sind, sind das auf den verschiedenen Levels sehr viele Menschen. Jeder hat einen Anteil an dem Erfolg”, sagte Wolff bei Motorsport-Total.com

Wolff lobt Brawn, Haug und Schumacher

Wolff betonte zudem, dass auch die ehemaligen Verantwortlichen wie Ross Brawn, Paddy Lowe und Norbert Haug ihren Anteil “am Erfolg dieses Teams” haben.

“Hätte es BrawnGP nicht gegeben, Norberts Vision eines eigenen Teams, mit Michael (Schumacher, Anm. d. Red.) als Starpiloten, dann hätte es unsere Erfolgsgeschichte nicht gegeben.”

2010 übernahm Mercedes den Rennstall, der zuvor mit Jenson Button 2009 Weltmeister wurde.

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Mercedes-Bosse wollten mit geringen Ressourcen an die Spitze

Die Mercedes-Bosse wollten zunächst mit geringen Ressourcen um die Spitze mitfahren, was aber im Millionensport Formel 1 nicht möglich sei, so Wolff.

“Die Veränderung in der Wahrnehmung des Vorstands unseres Projekts hat Ende 2012, Anfang 2013 stattgefunden. Man hat mich als Externen gebeten, einen Vergleich anzustellen, ob die Organisation und die Ressourcen des Mercedes-Teams die eigene Erwartungshaltung erfüllen können, um Weltmeistertitel zu fahren”, sagte der Österreicher.

Wolff verriet sein damaliges Fazit: “Meine Zusammenfassung ging dahin, dass ich gesagt habe: ‘Ihr arbeitet mit einer ähnlichen Organisation, einer ähnlichen Struktur und ähnlichen Ressourcen wie Williams.” Es gebe daher “eine Lücke zwischen der Erwartungshaltung und dessen, was tatsächlich möglich ist.”

2013 habe es einen Budgetsprung gegeben. Wolff sagte damals im Vorfeld zu den Mercedes-Bossen: “Wir können so weitermachen. Dann wäre meine realistische Einschätzung irgendwo zwischen Platz drei und Platz sechs. Oder wir machen einen Schritt in Richtung Red Bull. Dann glaube ich, dass wir über die Jahre, mit dem neuen Reglement 2014, um die WM fahren können.”

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Wolff erst nur als externer Berater vorgesehen

Ursprünglich sei nur vorgesehen gewesen, ihn als externen Berater dazuzuholen. Doch nach Wolffs Analyse sei er in einem Folgemeeting gefragt worden, ob er sich auch einen Wechsel zu Mercedes vorstellen könne. Damals war er gerade ein Jahr bei Williams als Teamchef und hatte durch Pastor Maldonado ein Rennen gewonnen. 

Wolff wechselte – der Rest ist Geschichte. Für Wolff ist der Grund für die einzigartige Erfolgsära folgender: “Wir hatten in den vergangenen Jahren fast keinen Verlust von Mitarbeitern. Aber nicht, weil wir am meisten bezahlen, sondern weil wir ein Umfeld kreiert haben, in dem du ordentlich bezahlt wirst, aber auch die anderen Benefits stimmen. Unter Benefit verstehe ich zum Beispiel, für eine Marke wie Mercedes zu arbeiten. Das ist ehrenvoll.”

Wolff ergänzte: “Wir sind eine Organisation, die nicht nach dem ‘Hire-&-Fire-Prinzip’ vorgeht, sondern wir unterstützen Menschen, wenn’s auch mal nicht gut geht. Deswegen haben wir die Schwelle schon sehr hoch gehoben, was jemand bieten müsste, um einen Mitarbeiter abzuwerben.”

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